Auswärtiges Amt, Bonn

Skulpurenensemble vor dem Auswärtigen Amt in Bonn aufgestellt

Basaltskulpturen, Ensembel auf der Terrasse des Goethe-Institut, London (Archivmaterial Grümmer)
Aufstellung des Skulpturenensembles durch Steinmetze des Mayener Natursteinwerks in Kottenheim.
„Der Halbe Bogen des Zweifels“ bildet die zentrale Skulptur des mehrteiligen Ensembles
Karl-Josef Bartz mit seinen Kollegen

Vier Jahrzehnte nachdem der Eifler Steinmetz diese Basaltblöcke auf der Außenterrasse des Londoner Goethe-Instituts gemeinsam mit dem Kölner Bildhauer Grümmer aufgestellt hatte, konnte Karl-Josef Bartz nun die zwölf Euro-Paletten voller Steinmaterial erneut als Skulpturenensemble zusammensetzen. Bartz war über viele Jahre der wichtigste bildhauerische Mitarbeiter von Grümmer.

Ab sofort sind die Basaltskulpturen auf dem Außengelände des Auswärtigen Amts in Bonn (Adenauerallee 99-103) auch wieder im Blick der Öffentlichkeit. Der Platz wurde auch deshalb ausgewählt, weil er sich in unmittelbarer Nähe der Bonner Kreuzbauten befindet, auf dessen Gelände sich weitere wichtige bildhauerische Werke von Grümmer befinden.

Ausgewählt wurde diese Grünfläche, die von der Adenauer Allee aus einsehbar ist, um der Öffentlichkeit so  einen nahen Blick auf die Skulpturen innerhalb der Sicherheitszone zu ermöglichen. Die Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes sind eingeladen, das Skulpturenensembel im wahrsten Sinne des Wortes nicht nur anschauen, sondern auch während der Mittagspausen als Bestandteil ihres Arbeits- und Lebensraumes „besetzen“ können. Die Basaltskulpturen als künstlerisch gestalteter Aufenthaltsort entspricht dem Kunstverständnis, mit dem der Kölner Bildhauer diese Plastiken aus Stein und Holz schuf.

Der Umzug des Kunstwerks war notwendig geworden, nachdem Sanierungsarbeiten am Londoner Goetheinstitut eine erneute Aufstellung der Kunstwerke unmöglich gemacht hatten.

Die Wahl des Aufstellungsortes wurde in enger Abstimmung mit der Vertreterin des künsterischen Urheberschutzes getroffen. Der Aufbau der Plastiken entspricht weitestgehend den künstlerischen Vorgaben der Londoner Gestaltung.

Drei Tage dauerten die Fundamentierungs- und Aufstellungsarbeiten der Steinmetze
Jetzt müssen die Gartenarbeiten das Außengelände wieder herrichten
Blick aus Norden durch den „Halben Bogen des Zweifels“
Ankunft des Skulpturen-Ensembels in Bonn, Oktober 2014
Ankunft des Skulpturen-Ensembels in Bonn, Oktober 2014

Skulpturen aus London finden in Bonn einen neuen Standort

Die in den 1970er Jahren für das Londoner Goethe-Institut von Grümmer entworfenen Basaltskulpturen waren im Oktober 2014 nach Bonn transportiert worden.

Als Bildhauer und Freiflächengestalter legte Grümmer immer besonderen Wert darauf, dass Kunstwerke wie der Kölner Opernbrunnen, die Freiflächen auf dem Kölner Universitätsgeländes oder auch der Basaltkreisel zwischen den Bonner Kreuzbauten „belebt“ werden – also insbesonders zum Sitzen, Liegen und Verweilen einladen. Das gilt insbesondere für die Basaltarbeiten, die sich insbesondere in den Sommermonaten schnell die Wärme speichern.

Das Bundesamt für Bauwesen hat nun im Bonner Auswärtigen Amt einen neuen Standort gefunden.

Basaltskulpturen, Ensembel auf der Terrasse des Goethe-Institut, London (Archivmaterial Grümmer)
Basaltskulpturen, Ensembel auf der Terrasse des Goethe-Institut, London (Archivmaterial Grümmer)
Basaltskulpturen, Ensembel auf der Terrasse des Goethe-Institut, London (Archivmaterial Grümmer)
Basaltskulpturen, Ensembel auf der Terrasse des Goethe-Institut, London (Archivmaterial Grümmer)