What a wonderful world. Ein Bericht von Judith Levold
Die wundervolle Welt des GRÜMMER ist endlich einmal wieder zu sehen, taucht aus der Versenkung auf, lädt zum Spazieren ein. Der Song, durch Louis Armstrong berühmt geworden, schallt durch die Kartäuserkirche zum Auftakt der Vernissage einer Ausstellung, die auch noch an anderen Orten Kunst dieses vom Kunstbetrieb lange Vergessenen zeigt: ab Freitag, den 16. September 2016 sind weitere Werke von ihm im Foyer der IHK und schon heute in St. Maternus zu sehen. Mehr und What a wonderful world
Der Kölner Opernbrunnen
Stadt Köln und Bühnen Köln verschieben Eröffnungstermin
Aktuelle Informationen auf der Website Sanierung Bühnen Köln
Die Süddeutsche Zeitung am 29. Juli 2015:Die Suche nach dem Oberverantwortungshut
Planer unter Zeitdruck
aus: Die Welt kompakt am 6. Juli 2015
„Wir sind verpflichtet, das denkmalgeschützte Erscheinungsbild des Platzes zu erhalten“, sagt Klaus Harzendorf vom Amt für Straßen- und Verkehrstechnik. Dies sei gar nicht so einfach, weil viele der ursprünglich eingesetzten Materialien gar nicht mehr erhältlich sind. Dies gelte insbesondere für die farbigen Bodenplatten, mit denen der Kölner Künstler Jürgen Hans Grümmer einst die charakteristischen geometrischen Formen auf der Platzoberfläche gestaltet hatte. Schon lange vor dem Start der eigentlichen Platzsanierung habe man einige noch gut erhaltene Platten entfernt und anhand der Vorlagen exakte Kopien hergestellt, die nun verlegt werden sollen. Die Anstrengungen richten sich auch auf den ebenfalls von Grümmer geschaffenen Brunnen auf der Platzmitte. Dieser soll eine modernisierte Technik erhalten, die eine bis zu sieben Meter hohe Fontäne erzeugen kann – wie es der Künstler vorgesehen hatte.
Neustart mit Onassis-Mosaik Kölner Offenbachplatz: Im November soll das Prachtstück fertig sein!
aus: Express.de am 7. Juli 2015
… Auch der „kleine“ Offenbachplatz vor dem Schauspielhaus wird denkmalgerecht wiederhergestellt. „Und zwar so, wie beide von dem Kölner Künstler Jürgen Hans Grümmer in den Jahren 1966 und 1967 gestaltet wurden“, sagt Harzendorf. „Diese besondere Gestaltung der Plätze durch Rechteckfelder mit verschiedenfarbigen geometrischen Einteilungen bleibt erhalten.“ Ein Revival erlebt hier auch der Waschbeton. Außerdem wird die Beleuchtung neu gestaltet.
„Bis zur Eröffnung ebenfalls fertiggestellt wird der komplett restaurierte Brunnen aus dem Jahr 1966“, freut sich Bezirksbürgermeister Andreas Hupke (65, Grüne)…
Zur Eröffnung der Bühnen soll auch der Offenbachplatz erstrahlen
Kölnische Rundschau am 3. Juli 2015: Wenn diese Mosaik-Steine Geschichten erzählen könnten. Dann könnte eine davon handeln wie Operndiva Maria Callas einst über ihnen badete. Möglicherweise war auch Aristoteles Onassis mit dabei. Oder sie könnten erzählen wie sie auf einem Berliner Betriebsgelände ein trostloses Dasein fristeten. Derzeit kommt ein weiteres Erlebnis hinzu. Sie erfahren gemeinsam mit dem Brunnen am Offenbachplatz eine umfassende Restaurierung. Die PDF-Datei des vollständigen Zeitungsartikels
Denkmalgerechte Wiederherstellung
… Auf dem Großen Offenbachplatz vor dem Haupteingang wurde bereits mit der Restaurierung des 1966 in Betrieb genommenen Brunnen von Jürgen Hans Grümmer begonnen. In ihm wurden damals Mosaiksteine aus der Berliner Gedächtniskirche und aus dem Swimmingpool von Griechen-Reeder Onassis’ Luxusjacht „Christina“ verarbeitet. Künftig soll er wieder mit großer Fontäne prunken.
Auch die Pflasterung in strengen, unterschiedlich gemusterten Quadraten – ebenfalls von Grümmer – soll wieder hergestellt werden. Schwierigkeiten gab es im Vorfeld, die alten Farben und Materialien wie Waschbeton zu finden. Ungeklärt ist noch, welche „Sitzelemente“ aufgestellt werden…
Bühnensanierung in Köln
Das Restaurant Ludwig im Museum übernimmt die Bewirtung der Gäste der Kölner Oper und des Schauspiels. Außerdem soll der Brunnen vor der Oper bald wieder sprudeln. Von Andreas Damm
Köln. – Nach der für den 7. November geplanten Wiedereröffnung wird der Gastronomiebetrieb Ludwig im Museum die Gäste der Oper und des Schauspiels beköstigen. Das kündigten die Bühnen am Donnerstag an. Der Bewirtungsauftrag umfasse außer den beiden großen Häusern die Kinderoper, das Neue Haus des Schauspiels sowie die Kantine für die Beschäftigten der Bühnen. Der Betrieb im Museum Ludwig zähle sowohl national als auch international zu den besten Museumsrestaurants, heißt es in der Mitteilung für die Presse.
Zur Eröffnungsfeier der Bühnen will die Stadtverwaltung auch den Offenbachplatz neu erstrahlen lassen. Die Baufirmen haben begonnen, die Fläche zu räumen, und bereiten das Verlegen der Betonplatten vor. Am Ende soll der Platz, so weit es geht, seinem ursprünglichen Zustand nach der Planung des Kölner Künstlers Jürgen Hans Grümmer entsprechen. Die Beleuchtung wird indes neu gestaltet.
Sessellandschaft an der Kölner Oper
Kölner StadtAnzeiger am 21.04.2015 – Von Andreas Damm
Zur Wiedereröffnung der Kölner Bühnen soll auch die Umgebung glänzen: Ein sprudelnder Brunnen und silbern schimmernde Sitzblöcke sollen dann den Offenbachplatz zieren. Der 1967 geschaffene Platz steht ebenso unter Denkmalschutz.
18 silbern schimmernde Sitzblöcke, hergestellt aus glasfaserverstärktem Kunststoff und Stahl, ein jeder 450 Kilogramm schwer – das dürften die auffälligsten neuen Elemente des Offenbachplatzes werden. Die drei mal drei Meter großen Gebilde bieten bis zu zehn Menschen Platz. Der Clou: Sie lassen sich mit einem Gabelstapler umsetzen, das ermöglicht die unterschiedlichsten Zusammenstellungen. So können die Blöcke sogar zu einer bühnenähnlichen Plattform gruppiert werden, auf denen Künstler etwas zum Besten geben.
„Wir haben den Gestaltungsvorschlag eng mit den Bühnen abgestimmt“, sagte Baudezernent Franz-Josef Höing am Dienstag dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Zuvor hatte er die Planung der Fläche vor der Oper und dem Schauspielhaus dem Ratsausschuss für Kulturbauten vorgestellt; andere Ausschüsse sollen folgen. Die Verwaltung hat das Ziel, zeitgleich mit der Eröffnung der von Grund auf sanierten Spielstätten am 7. November den Offenbachplatz in neuem Glanz und mit sprudelndem Brunnen zu präsentieren. Die Gestaltung, die dem Hamburger Architekturbüro WES übertragen wurde, stehe im Einklang mit dem historischen Entwurf des Kölner Malers und Bildhauers Jürgen Hans Grümmer, sagte Höing. Der 1967 geschaffene Platz steht ebenso unter Denkmalschutz wie die Bühnengebäude des Architekten Wilhelm Riphahn.
Das Verschönern des zuletzt heruntergekommen Offenbachplatzes und der übrigen Umgebung der Bühnen kostet mehr als 2,5 Millionen Euro – eher wenig im Vergleich zu den 278 Millionen Euro, die die Stadt für die Sanierung der Bühnen errechnet hat. Die Hamburger Freiraumplaner sind sich sicher, dass die 90 Zentimeter hohen Sitzblöcke den Platz beleben werden. Durch ihre Abstufung wirken sie wie riesige Steinsessel. In der Tat verleiht der helle Farbton dem Mobiliar etwas Schickes, ohne aufdringlich zu sein. Bevor die gesamte Lieferung kommt, wird Höing ein Musterexemplar aufstellen lassen und Vertreter des Rates zur Begutachtung einladen.
Noch allerdings will sich niemand darauf festlegen, dass der Premierentermin eingehalten wird. Man setze alles daran, den Festakt im November zu begehen, versicherte Höing. Er sei „verhalten optimistisch“. Die Verwaltung bereite bereits die Einladungen vor, ganz oben auf Liste der Ehrengäste stehe Bundespräsident Joachim Gauck.
Das Feature im Deutschlandfunk
Das Feature im Deutschlandfunk
1. Juni 2012, 20.10 Uhr bis 21.00 Uhr (Wiederholung 31.10.2014)
Mein Vater, der Maler
Ein Familienleben im Lichte der Kunst
Von Judith Grümmer
Mit Sechzehn wird Jürgen Hans Grümmer (1935 – 2008) jüngster Meisterschüler an den Kölner Werkschulen, mit Zwanzig gilt er als Geheimtipp der Kunstszene. Mit Zweiundzwanzig hat er Frau und Tochter.
Das Kind atmet Ölfarbe und Basaltstaub, spielt in Baubuden, Werkstätten und Steinbrüchen. Es wächst in einer Künstlerkommune auf und trotz aller Geborgenheit sagt es tatsächlich: „Wenn ich groß bin, werde ich Spießer!“
Denn der früh vom Erfolg verwöhnte Grümmer hält den eigenen Ansprüchen nicht stand. Die Kunst nährt umso mehr Selbstzweifel, je weniger sie die Familie sättigt. Irgendwann kommt der Vater der Familie abhanden. Einzig seine Kunst bleibt ihm, auch wenn niemand sie mehr will.
20 lange Jahre hört und sieht seine Tochter nichts von ihm. Sie ist Mutter von drei Söhnen, als er wieder auftaucht, und langsam, sehr langsam entdecken Vater und Tochter füreinander längst verloren Geglaubtes: Respekt, Liebe. Nach seinem Tod sieht Grümmers Tochter, dass sein Spätwerk die Trauer um die verlorenen 20 Jahre Gemeinsamkeit spiegelt. Es sind seine stärksten Arbeiten.
Mit Leslie Malton und Felix von Manteuffel
Regie: Ulrike Bajohr
DLF 2012
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Rückblick 2011 zu Sanierung des Kölner Opernquartier
Bäume weg, Parkplätze weg, Brücken weg
Artikel im Kölner Online Magazin vom 20. Juli 2011
Mehr Luft, mehr Licht, mehr Leben
Artikel mit Fotos und Kommentar im Kölner Stadt-Anzeiger, 20. Juli 2011
Sprudelzeit reloaded – März 2012
Wassily Nemitz berichtet im Onlineportal MeineSüdstadt.de:
Es ist noch kein Jahr her, seitdem die ersten 6000 Euro offiziell an die Stadt übergeben worden sind – doch schon jetzt möchte Judith Grümmer nachlegen: Denn auch dieses Jahr soll er wieder sprudeln, der 1966 von ihrem Vater Jürgen Hans Grümmer geschaffene Opernbrunnen auf dem Offenbachplatz. Und – darüber hinaus endlich saniert werden. …
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Kölner KulturPaten ausgezeichnet
Oberbürgermeister Jürgen Roters ehrt Kulturelles Engagement
Bericht im Köln-Magazin am 28. Juli 2011
Radio Köln über die Kölner Kulturpaten
Wie die Kölner KulturPaten die Wiederentdeckung des Kölner Künstlers Grümmer unterstützt haben. Radiobericht vom 28. Juli
30. Mai 2011 Feierliche Übergabe des ersten Spendenschecks
Judith Grümmer (Mitte) überreicht im Kölner Schokoladenmuseum der Kölner Bürgermeisterin Angela Spizig (rechts) einen Scheck über EUR 6.000 zur Restaurierung des Kölner Opernbrunnen auf dem Offenbachplatz. Maria Mrachacz, Direktorin des Kölner Schokoladenmuseum unterstützt die Aktion mit der Sonderausstellung„Schokobrunnen trift Opernbrunnen„
Sprudelzeit…
Judith Levold am Montag, 06.06.2011 in: Meine Südstadt
Endlich hat sie es geschafft: Baudezernent Bernd Streitberger höchstselbst findet den Weg in die Südstadt, genauer gesagt ins Schokoladenmuseum, wohin Judith Grümmer, gebürtige Südstadtpflanze und Tochter des 2008 verstorbenen Kölner Künstlers GRÜMMER, zusammen mit Museumsdirektorin Frau Maria Mrachacz eingeladen hatte. Der Anlass sollte Herrn Streitberger Anlass zum Nachdenken geben, hat doch Frau Grümmer in Eigenregie und mit viel Hartnäckigkeit und Einfallsreichtum bereits 6000,-Euro gesammelt, um den vergammelten Opernbrunnen,1966 von ihrem Vater als urbane Skulptur geschaffen, wieder sanieren zu lassen. Mehr
WDR 2 – Nachrichten vom 31.05.2011 (16:08 Uhr)
6000 Euro für Opernbrunnen
Für die Restaurierung des Kölner Opernbrunnens sind Spenden in Höhe von 6.000 Euro gesammelt worden. Die Tochter des Künstlers Jürgen Hans Grümmer hatte dafür seit Anfang des Jahres handgeschöpfte Schokolade verkauft. Ihr Vater hatte den inzwischen denkmalgeschützten Brunnen Mitte der 60er Jahre entworfen. Der Mosaikbrunnen enthält Keramiksplitter aus einem Badezimmer der Luxusyacht des griechischen Reeders Onassis. Inzwischen ist die Verkalkung des Brunnens so stark, dass die leuchtenden Farben nicht mehr zu erkennen sind.
Presse, Funk und Fernsehen 2011
Der Kölner Stadt-Anzeiger am 19. Mai 2011
Grümmer geht in jedem seiner Bilder aufs Ganze
Die Lokalzeit des WDR-Fernsehen, 26.02.2011
Ein Bericht von Judith Levold
„Alle Brunnen sollen wieder sprudeln.“
meldet der EXPRESS am 6. März 2011.
Kölner StadtAnzeiger, 1. April 2011
Naschen für den Opernbrunnen
Kölnische Rundschau, 1. April 2011
Bürgerliches Engagement durch Naschen
WDR Fernsehen – Lokalzeit am 1. April
Der Kölner Opernbrunnen sprudelt wieder.
WDR5, Westblick am 2. April 2011
Ehrenamtliches Engagement für Grümmer und den Opernbrunnen – ein Bericht von Esther Körfgen
Pressestimmen 2010
- Der Freiraumgestalter
WELT kompakt, 08.10.10 - Zauderer in der Bildenden Kunst
Kölner Stadt Anzeiger, 02.10.2010 - Grümmer-Ausstellung für sprudelnde Brunnen
BILD, 02.10.2010